Heinz Teutsch (r.) übergibt den Check an André Glauser. Foto: zvg

Kiwanis: 75000 Franken für das allani-Kinderhospiz

Zehn Kiwanis-Clubs aus der Region Solothurn-Biel-Deutschfreiburg haben mit Aktionen Geld für das Kinderhospiz «allani» in Bern West gesammelt.

Ganz nach ihrem Motto «Serving the Children of the World» haben zehn Clubs der Region Solothurn-Biel-Deutschfreiburg (Division 7) der Kiwanis-Organisation Schweiz-Liechtenstein sowie die Kiwanis Foundation in den vergangenen eineinhalb Jahren rund 75000 Franken gesammelt. Dies zugunsten des allani Kinderhospiz in Bern West. Um diese Summe zu erreichen, wurden unzählige Aktionen wie Smoothie-, Bier- oder Berliner-Verkäufe, Marktstände oder Sponsorenläufe durchgeführt.

Eine Herzensangelegenheit
Der Check wurde offiziell den Verantwortlichen der Stiftung allani durch Heinz Teutsch von der Kiwanis Division 7 übergeben. «Die Unterstützung dieser wichtigen und bisher einzigartigen Institution in der Schweiz ist für uns eine Herzensangelegenheit», betont Heinz Teutsch, letztjähriger Vorsteher der Division 7. «Darum haben sich alle beteiligten lokalen Clubs besonders eingesetzt. Dies zeigt sich an der grossen Solidarität unter den Clubs gegenüber diesem Projekt.»

André Glauser, Geschäftsführer allani ist erfreut: «Wir sind immer wieder begeistert, wie Kiwanis unser Projekt unterstützt und uns begleitet. Dieses Engagement und den Austausch mit den einzelnen Clubs schätzen wir sehr.»

Als weltweit tätige Kinderhilfsorganisation wollen die lokalen Kiwanis-Clubs mit dieser Spende einen Beitrag zum Betrieb des Kinderhospiz leisten. Weitere Aktionen und Spenden aus der ganzen Schweiz sind geplant. 

Zahlen und Fakten zum ersten Kinderhospiz der Schweiz
In der Schweiz leben rund 5000 Kinder mit einer lebenslimitierenden Krankheit. Rund 400 bis 500 Kinder sterben jährlich – die meisten auf einer Intensivstation. Sowohl in der pädiatrischen Behandlung als auch in der Entlastung der Familien kranker Kinder fehlen dringend benötigte Angebote. So gibt es in der Schweiz kein Kinderhospiz oder eine vergleichbare Institution.

Die Stiftung allani will in Bern einen solchen Ort schaffen. Das erste Kinderhospiz der Schweiz soll Platz für sechs bis acht Kinder mit lebenslimitierenden Krankheiten bieten. Es ersetzt nicht Spitäler oder die Kinder-Spitex, sondern ergänzt das hochstehende Schweizer Gesundheitssystem gutschweizerisch mit einer privaten Non-Profit-Institution. Das Konzept, dessen Idee sich in anderen Ländern bewährt hat, macht die Pflege kranker Kinder sozialer und einfühlsamer.

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