Alles wird teurer, nur die Ausstellung nicht. Das zwölfköpfige OK der GEWA steckt bereits mitten in den Vorbereitungen. Nach 2017 sollen im Oberstufenzentrum Köniz erneut viele dutzend Aussteller und tausende von Besuchenden die geballte Könizer Wirtschaftskraft bestaunen.
Planungen, Konzepte und Offerten flattern in diesen Tagen zuhauf in die Hände der Organisierenden. Und sie zeigen: Seit 2017 sind die Preise für nahezu alle Ausgabenposten teurer geworden. «Nicht aber für die Aussteller und die Besucher. Wir behalten dieselben Preise», lautet die klare Botschaft von OK-Präsident Beat Haari. Die Mehrkosten übernimmt kein heimlicher Mäzen oder ein euphorisches Budget, sondern die GEWA selbst. «Wir haben aus den vergangenen Ausstellungen Rücklagen gebildet und werden diese zugunsten der GEWA 2023 einsetzen», so die Erklärung.
Bleibt also alles beim Alten? Jein. Die Ausstellung soll erneut in und um das Oberstufenzentrum stattfinden, doch fliessen viele Erfahrungswerte vergangener Austragungen mit ein und am Konzept wird minutiös gefeilt, damit von A wie Ausstellungshalle bis Z wie Zufahrt nichts dem Zufall überlassen wird. Im Sport pflegten die Präsidenten vor olympischen Spielen alle vier Jahre wieder zu sagen, es seien die besten Spiele aller Zeiten gewesen. So was tut man in Köniz nicht. Dazu ist man zu bescheiden. Auch wenn es in diesem Jahr tatsächlich in Bezug auf die GEWA stimmen könnte.
Einfach erklärt
GEWA ist die Abkürzung für Gewerbeausstellung. Viele Firmen der Region stellen ihre Produkte und ihre Firma vor. Vom 13. bis 15. Oktober findet eine solche grosse Ausstellung in Köniz statt.
Sacha Jacqueroud