Unsere eigenen Lebensräume aufwerten

Als Nachfolger von Alt-Grossrätin Margrit Stucki-Mäder wählte die Mitgliederversammlung Claudio Baglivo aus Bümpliz, dem Dorf mit den imposanten Hochhäusern und grossen Überbauungen. 

Der neue Präsident lädt fürs Interview in sein Lieblingslokal, im grünen Becanto im Stöckacker und korrigiert gleich: «Bümpliz ist voll mit bedeutenden natürlichen Lebensräumen. Wir sehen wilde Gärten, Wälder, Bäche und Weiher.» Er engagiert sich seit langem für die Biodiversität und naturnahe Lebensräume und kann von seiner Vorgängerin einen gut geführten Verein mit einem aufgestellten Vorstand voller Leidenschaft zu den Themen Artenvielfalt und Naturerlebnisse im Westen von Bern übernehmen. 

«Ich wohne seit über 30 Jahren in Bümpliz, fühle mich hier richtig wohl. Ich arbeite Teilzeit in der Architektur, bin noch für die Stiftung B tätig und erkunde die Natur auch mal auf Fahrten mit meinem Motorrad. Mich reizen die vielen kleinen Flächen in Gärten und auf öffentlichem Boden, die zwar regelmässig gemäht werden, aber sonst ungenutzt bleiben. Das sind die besten Plätze für natürliche Strukturen, Wildpflanzen, Totholz und Tausende von Kleinlebewesen. Wir sollten sie alle der Natur zurückgeben.» Der Verein lädt am 27. Mai im Brünnenpark zu einem Wildbienen-Apéro ein. 

Einfach erklärt

Der Verein Natur-Bernwest hat einen neuen Präsidenten, Claudio Baglivo. Er sagt: Wir sind Teil der Natur und sollten Sorge tragen zu unseren natürlichen Lebensräumen.

www.naturbernwest.ch

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