Dennis Rhiel

Durch das Programm schritt:weise werden Kinder zuhause gefördert. | Foto: zvg

Fördern, stärken, integrieren

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Alle Kinder sollten die gleichen Chancen haben und in ihren Fähigkeiten unterstützt werden. Doch nicht alle Eltern haben Möglichkeiten und Ressourcen, um die nötige Förderung ihrer Kinder zu ermöglichen. Hier setzt das Hausbesuchsprogramm «schritt:weise» an.

Das Programm schritt:weise ist Bestandteil des Netzwerkes «primano», dem Frühfördernetzwerk der Stadt Bern. Es sieht vor, Familien in ihrem Zuhause zu besuchen und Kinder auf spielerische Art und Weise zu fördern. «Kinder sind von Natur aus neugierig und wollen lernen», weiss Katrin Müller. Die Standortleiterin Bern West arbeitet seit neun Jahren im Gesundheitsdienst «primano» und verantwortet, zusammen mit drei weiteren Standortleiterinnen, die fachliche Qualität im Programm «schritt:weise». Der Eintritt in das Schulsystem kann für sozial benachteiligte Familien eine grosse Herausforderung sein. Das Spiel- und Lernprogramm soll Eltern ermutigen und Wege aufzeigen, wie sie ihre Kinder unterstützen und stärken können. «Dies ermöglicht den Kindern eine gesunde Entwicklung und später einen guten Start in den Kindergarten und die Schule», so die Psychologin. «Vorwiegend haben wir Familien mit Migrationshintergrund, die am Hausbesuchsprogramm teilnehmen. Doch das Förderangebot richtet sich an alle Familien, die in der Stadt Bern wohnen und Kinder im Vorschulalter haben», betont Müller. 

Kommunikation auf Augenhöhe

Das Netzwerk verfügt über vielfältige Kontakte und vermittelt hauptsächlich Hausbesucherinnen, welche selbst Mütter sind und die Landessprache der jeweiligen Familie sprechen. «Das ist eine Win-Win Situation», sagt Müller und erklärt: «Die Hausbesucherinnen haben meist selbst einen Migrationsweg hinter sich und können daher die Situation der Familien gut erfassen. Oft sind es Frauen, die in ihrem Herkunftsland einen Beruf wie Kindergärtnerin oder Lehrerin ausgeübt haben.» Entscheidend seien jedoch nicht die Ausbildungen, sondern die Erfahrungen, die sie als Mütter mitbringen. Zu Beginn des Programms erhält jede Familie eine Kiste, die sich fortlaufend mit Lernmaterialien füllt, welche alle Sinne der Kinder ansprechen und die Grob- und Feinmotorik fördern. Auch Sprachkompetenzen und das Sozialverhalten werden spielerisch geübt. Die Besuche finden wöchentlich statt. Die Standortleiterinnen begleiten und überwachen das Programm und besuchen die Familie ebenfalls in regelmässigen Abständen oder bei Bedarf.

«Meistens werden wir von den Familien herzlich und mit offenen Armen empfangen. Doch es gibt auch immer wieder Situationen, wo wir viel Aufklärungsarbeit leisten. So ist es beispielsweise immer wieder wichtig zu betonen, dass all unsere Mitarbeiterinnen der Schweigepflicht unterstehen», so die Standortleiterin. Ergänzend zu den Hausbesuchen haben die Kinder die Möglichkeit, eine Spielgruppe oder Kita zu besuchen. Dies empfiehlt sich spätestens ein Jahr vor Beginn des Kindergartens.

Vernetzung im Quartier

Das Programm «schritt:weise» besteht aus zwei Standbeinen: Nebst den Hausbesuchen treffen sich die Familien regelmässig in ihren Quartieren. Die Eltern haben die Gelegenheit, sich auszutauschen, während die Kinder zusammen spielen. Zusätzlich informieren die Standortleiterinnen über Angebote in ihren Quartieren für den Alltag mit Kindern und es werden Referate zu erziehungsspezifischen Themen vorgetragen. «Das Angebot wird rege genutzt», freut sich Müller und fügt an: «Aber es gibt noch Luft nach oben. Die Eltern stehen unter hohen Druck, Geld zu verdienen, besonders die Väter. Die Mütter sind oft unsicher und haben Bedenken, das Haus zu verlassen. Deshalb ist es wichtig, nah bei den Familien zu sein, sie zu stärken und sorgfältig ihr Vertrauen zu gewinnen». 

Die Mühe lohne sich, schwärmt Müller: «Jedes einzelne Kind macht im Programm wahnsinnige Fortschritte. Die Kleinen entwickeln neue Fähigkeiten, werden lebendig und selbstsicherer. Auch die Beziehung zwischen dem Kind und den Eltern verbessert sich. Bei unserer Zusammenarbeit mit den Familien werden wir immer wieder mit solchen Freudemomenten beschenkt.» Die Mutter von zwei Kindern ist überzeugt: Jedes Wesen hat das Recht, sich zu entwickeln. Frühe und präventive Förderung für Kinder aus allen sozialen Schichten stellt die Weichen für eine glückliche Kindheit und eine erfolgreiche Zukunft. 

Alle Kinder sollten die gleichen Chancen haben und in ihren Fähigkeiten unterstützt werden. Doch nicht alle Eltern haben Möglichkeiten und Ressourcen, um die nötige Förderung ihrer Kinder zu ermöglichen. Hier setzt das Hausbesuchsprogramm «schritt:weise» an.

Das Programm schritt:weise ist Bestandteil des Netzwerkes «primano», dem Frühfördernetzwerk der Stadt Bern. Es sieht vor, Familien in ihrem Zuhause zu besuchen und Kinder auf spielerische Art und Weise zu fördern. «Kinder sind von Natur aus neugierig und wollen lernen», weiss Katrin Müller. Die Standortleiterin Bern West arbeitet seit neun Jahren im Gesundheitsdienst «primano» und verantwortet, zusammen mit drei weiteren Standortleiterinnen, die fachliche Qualität im Programm «schritt:weise». Der Eintritt in das Schulsystem kann für sozial benachteiligte Familien eine grosse Herausforderung sein. Das Spiel- und Lernprogramm soll Eltern ermutigen und Wege aufzeigen, wie sie ihre Kinder unterstützen und stärken können. «Dies ermöglicht den Kindern eine gesunde Entwicklung und später einen guten Start in den Kindergarten und die Schule», so die Psychologin. «Vorwiegend haben wir Familien mit Migrationshintergrund, die am Hausbesuchsprogramm teilnehmen. Doch das Förderangebot richtet sich an alle Familien, die in der Stadt Bern wohnen und Kinder im Vorschulalter haben», betont Müller. 

Kommunikation auf Augenhöhe

Das Netzwerk verfügt über vielfältige Kontakte und vermittelt hauptsächlich Hausbesucherinnen, welche selbst Mütter sind und die Landessprache der jeweiligen Familie sprechen. «Das ist eine Win-Win Situation», sagt Müller und erklärt: «Die Hausbesucherinnen haben meist selbst einen Migrationsweg hinter sich und können daher die Situation der Familien gut erfassen. Oft sind es Frauen, die in ihrem Herkunftsland einen Beruf wie Kindergärtnerin oder Lehrerin ausgeübt haben.» Entscheidend seien jedoch nicht die Ausbildungen, sondern die Erfahrungen, die sie als Mütter mitbringen. Zu Beginn des Programms erhält jede Familie eine Kiste, die sich fortlaufend mit Lernmaterialien füllt, welche alle Sinne der Kinder ansprechen und die Grob- und Feinmotorik fördern. Auch Sprachkompetenzen und das Sozialverhalten werden spielerisch geübt. Die Besuche finden wöchentlich statt. Die Standortleiterinnen begleiten und überwachen das Programm und besuchen die Familie ebenfalls in regelmässigen Abständen oder bei Bedarf.

«Meistens werden wir von den Familien herzlich und mit offenen Armen empfangen. Doch es gibt auch immer wieder Situationen, wo wir viel Aufklärungsarbeit leisten. So ist es beispielsweise immer wieder wichtig zu betonen, dass all unsere Mitarbeiterinnen der Schweigepflicht unterstehen», so die Standortleiterin. Ergänzend zu den Hausbesuchen haben die Kinder die Möglichkeit, eine Spielgruppe oder Kita zu besuchen. Dies empfiehlt sich spätestens ein Jahr vor Beginn des Kindergartens.

Vernetzung im Quartier

Das Programm «schritt:weise» besteht aus zwei Standbeinen: Nebst den Hausbesuchen treffen sich die Familien regelmässig in ihren Quartieren. Die Eltern haben die Gelegenheit, sich auszutauschen, während die Kinder zusammen spielen. Zusätzlich informieren die Standortleiterinnen über Angebote in ihren Quartieren für den Alltag mit Kindern und es werden Referate zu erziehungsspezifischen Themen vorgetragen. «Das Angebot wird rege genutzt», freut sich Müller und fügt an: «Aber es gibt noch Luft nach oben. Die Eltern stehen unter hohen Druck, Geld zu verdienen, besonders die Väter. Die Mütter sind oft unsicher und haben Bedenken, das Haus zu verlassen. Deshalb ist es wichtig, nah bei den Familien zu sein, sie zu stärken und sorgfältig ihr Vertrauen zu gewinnen». 

Die Mühe lohne sich, schwärmt Müller: «Jedes einzelne Kind macht im Programm wahnsinnige Fortschritte. Die Kleinen entwickeln neue Fähigkeiten, werden lebendig und selbstsicherer. Auch die Beziehung zwischen dem Kind und den Eltern verbessert sich. Bei unserer Zusammenarbeit mit den Familien werden wir immer wieder mit solchen Freudemomenten beschenkt.» Die Mutter von zwei Kindern ist überzeugt: Jedes Wesen hat das Recht, sich zu entwickeln. Frühe und präventive Förderung für Kinder aus allen sozialen Schichten stellt die Weichen für eine glückliche Kindheit und eine erfolgreiche Zukunft. 

Einfach erklärt

Das Spiel- und Lernprogramm «schritt:weise» soll Kinder fördern. Interessierte Familien bekommen dabei einmal in der Woche Besuch von Hausbesucherinnen, die auch Lernmaterialien verteilen.

Helene Wieland

Zum Bern West Fest gehört auch geselliges Beisammensein. | Foto: zvg

Spiel, Spass und Sport am Bern West Fest

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Der FC Bethlehem gehört zu Berns Westen wie das Weyerli, der Sternen oder das Westside. Genau gleich ist es mit dem alljährlichen Fest des Vereins.

Sportler, Fans und andere Gäste geniessen die Festatmosphäre dieses Jahr vom 2. bis zum 4. Juni. Dann findet nämlich bereits das 32. Fussballfest statt. Im Brünnenpark erwartet die Besuchenden ein Lunapark, eine Festwirtschaft sowie eine Bar. Am Samstag und Sonntag finden zudem diverse Fussballspiele statt (KIFU-Turniere sowie Meisterschaftsspiele).

Natürlich sind auch wieder Live-Bands mit von der Partie. Am Freitag (ab 19.30 Uhr) spielen die Rocky Bones, am Samstag (ebenfalls ab 19.30 Uhr) sorgt die Oldies Revival Band für Stimmung. Der Festbeginn am Freitag ist um 18 Uhr, die Fussballturniere starten  am Samstag ab 9 Uhr, am Sonntag ab 9.30 Uhr. Das OK hofft auf gutes Wetter und dementsprechend viele Besucher. 

Einfach erklärt

Der Fussballclub Bethlehem macht jedes Jahr ein Sommerfest. Dort gibt es Fussballspiele, aber auch Konzerte und einen Lunapark. Das nächste Bern West Fest ist vom 2. bis 4. Juni im Brünnenpark. 

PD

358 Millionen Franken Gewinn

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Man muss lange zurückblättern, um ein noch besseres Jahresergebnis zu finden. Der Kanton Bern hat zuletzt 2008 so gut abgeschnitten wie dieses Jahr. Der grosse Gewinn resultiert aus höheren Steuererträgen und tieferen Ausgaben.

Eigentlich rechnete der Kanton Bern mit einem Minus von 88 Mio. Franken. Doch die Steuereinnahmen fielen um 174 Mio. Franken höher aus als geplant. Zudem lagen die Staatsbeiträge  um 175 Mio. Franken tiefer als veranschlagt. Der daraus resultierende Gewinn dient dem Kanton zur Schuldenrückzahlung. Bern gesundet finanziell.

Anlass zu Übermut gibt die Zahl dennoch nicht. Vielmehr ist das eine Beruhigung vor einer angespannten Zeit. Im Jahr 2022 profitierte der Kanton noch 480 von Mio. Franken Gewinnausschüttung der Schweizerischen Nationalbank. Dieser Betrag entfällt im Jahr 2023. Aus diesem Grund hat der Regierungsrat einen restriktiven Budgetvollzug eingeleitet, um eine erneute Verschuldung und ein drohendes Defizit zu minimieren. Noch im Herbst 2022 sah der Kanton Bern die Aussichten weitaus positiver und kündigte sogar tiefere Steuern für natürliche und juristische Personen ab dem Jahr 2024 an. Doch von diesem Vorhaben ist keine Rede mehr, seit bekannt ist, dass die Schweizerische Nationalbank keine Gewinne mehr ausschütten kann. Der Kanton Bern geht davon aus, dass dies auch im Jahr 2024 so bleiben wird.

Einfach erklärt

Der Kanton Bern macht im Jahr 2022 einen Gewinn von 358 Mio. Franken und baut weiter Schulden ab. Doch weil die Schweizerische Nationalbank vorerst keine Gewinne mehr auszahlt, wird die Zukunft schwierig.

Kein Grund, eifersüchtig zu sein. Doch was haben eigentlich Jalousien damit zu tun? Foto: Marc de Roche

Schaluus: Es Wort, wo me hütt nümm viu ghört

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Liebi Läserinne, liebi Läser

Töif i mym Härz han i d Hoffnig gha, dass mir nach der Pandemie e chli dankbarer u zfriedener wärde. Leider isch es aber bi der Hoffnig blybe. I weiss nid, wis öich geit, wi dihr hüt öii Mitmönsche u d Umwäut erläbet? Wen i so umeluege, was momentan rund um d Schwyz passiert, verstan i nid, wi me «schaluus» uf angeri cha sy. Ja, dihr läset richtig: schaluus. Das isch es Wort, wo me hüttzutag nümm viu ghört. Es chunnt us em Französische – jaloux, jalouse – u meint so viu wi yversüchtig si. Mi dünkt, mir Schwyzerinne u Schwyzer heige ke Grund, uf wär ou immer, schaluus z sy. Im Grosse u Ganze hei mir doch di letschte zwöi Jahr – trotz gwüsse Yschränkige – ganz guet preschtiert. Im erschte Lockdown sy mer sogar aui no rächt fründlech u tolerant mitenang umgange. Aber plötzlech, nach es paar Wuche, hets mynes Erachtens kehrt. Klar, mir hei während es paar Monet uf Uslandreise, kulturelli Aagebot u fröhlechi Festivitäte müesse verzichte. Das hätt üs aber ou d Glägeheit gä, au das Schöne, wo isch blibe, z schetze u z gniesse. Stattdesse hei mir immer wider schaluus beobachtet, öbs de emänd angerne besser chönnti ga aus üs. Het nid grad geschter der Nachbar unerloubterwys Bsuech gha? Oder d Frou Hueber vo näbedrann het trotz verordnete Abstandsregle d Grossching goumet u ggärfelet. Ja, plötzlech isch d Solidarität verschwunde u me het schaluus uf d Mitmönsche gluegt. Der Chrieg ir Ukraine, u ds dermit verbungene Eländ für hunderttuusegi vo Lüt, het für mi aber no einisch e ganz angeri Dimension. I bewundere di Mönsche, wo dert vor Ort blybe, aber o aui die, wo sech jetz aus Flüchtlinge i mene frömde Land nöi müesse z rächt finge. Di Lüt hei aus zrügg gla u probiere jetz zämefüesslige i öppis Nöjis ine z gumpe. Das sy Schicksau, wo mi sehr aarüere u immer wider zeige, wi privilegiert mir ir Schwyz doch sy. U trotzdäm ghören i immer wider Stimme, wo meine, es syg e Zuemuetig, was me üs aus abverlangi. Ja, steu me sech vor, vilech müesse mer plötzlech wider Maske trage, d Häng desinfiziere, im Restaurant es Zertifikat vorlege … oder no schlimmer, chöi üsi Wohnig nümm uf 25° heize. Dihr merket, i däm Zämehang isch ds Wörtli «schaluus» sicher fäu am Platz. I wünschen üs aune e guete Herbscht u en Huufe gfröiti, dankbari u zfriedeni Momänte

Ursula Stalder-Witschi

Was hei Schalusie (Jalousien) mit Yversucht z tüe?
Schalusie sy ursprünglech Fänschtergitter gsy, wo zwar der Blick vo inne gägen usse hei ermüglechet, umgekehrt aber niemerem d Sicht vo usse gägen inne hei erloubt. Der Ursprung isch persisch. I de Harems het der Huusherr yversüchtig über sini Haremsdame gwachet, damit si vo niemerem hei chönne aagluegt wärde.

Lincoln Fernandes im Convenience-Rayon am Scannen mit dem «Chäschtli». Foto: Thomas Bornhauser

Fester Händedruck und mehr Selbstvertrauen

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BümplizWoche-Korrespondent Thomas Bornhauser hat den Migros-Lehrling erneut bei seiner Arbeit besucht. Was ihm auffällt: Bei Lincoln hat sich viel verändert.

Zur Erinnerung: Dank und nach einer Reportage in der BümplizWoche hat Lincoln Fernandes einen Ausbildungsplatz im Detailhandel gefunden. Seither begleiten wir den jungen Mann, der in der Migros Bethlehem ausgebildet wird. Nach einer erfolgreich beendeten Integrationsvorlehre hat er vor Kurzem die zweijährige Ausbildung zum Detailhandelsassistenten in Angriff genommen.

Das Erste, was mir bei der Begrüssung auffällt: Sein Händedruck ist spürbar stärker als noch vor einem halben Jahr. Zuerst unterhalten wir uns über seine drei Wochen Ferien, die er vergangenen Sommer bei Verwandten in Goa/Indien verbracht hat. Das sich im Bau befindliche Haus seines Onkels soll Ende Februar 2023 fertiggestellt sein. Lincoln ist selber gespannt, wie es zum Schluss aussehen wird – eventuell fliegt er im nächsten Sommer wieder hin.

Alles ist anders
Ich will wissen, was sich im Vergleich zur Integrationsvorlehre für Lincoln sowie seine Mitschülerinnen und Mitschüler, aber auch für das Lehrpersonal verändert hat. «So ziemlich alles», schmunzelt der 18-Jährige, «denn wir sind nach der Bildungsreform erstmals mit der Ausbildung ‹Verkauf 22Plus› gestartet.»

Und das heisst: Alles ist anders, auch für Susanne Lüthi, Leiterin des Migros-Markts in Bethlehem. Nicht bloss, dass vieles digital abläuft, auch beim Ausbildungsprogramm HKGA greifen die Räder von früher isoliert gelernten Fächern ineinander, um die allgemeine Kernkompetenz der Lernenden zu stärken. Und bevor Sie, liebe Lesende, sich jetzt fragen, was sich denn hinter der Abkürzung HKGA versteckt: Der Schreibende hat sich bei der Berufsfachschule für den Detailhandel bsd in Bern erkundigt. Fazit: Der Platz dieser Reportage würde für ein verständliches Ausdeutschen nicht ausreichen. Wie auch immer: Der neue Lernplan scheint sinnvoll zu sein. Und im Gegensatz zur Vorlehre muss Lincoln nur noch einen Tag pro Woche zur Schule, nicht mehr zwei.

«Chäschtli» oder Scanner?
Womit beschäftigt sich Lincoln heute beim orangen M? «Er bewirtschaftet einzelne Rayons, zum Beispiel die Molkerei oder das Convenience-Angebot», sagt Susanne Lüthi. Will heissen: Lincoln ist dafür verantwortlich, dass die Produkte immer frisch in den Gestellen stehen. Nähert sich also ein noch nicht verkauftes Sandwich seinem Verkaufs-Verfalldatum, so stellt Lincoln sicher, dass dieses Brötli vom normalen Gestell im Aktionsbereich mit 33 Prozent Rabatt landet, damit es nicht zum Foodwaste verkommt. Hilfe bei dieser Arbeit leistet ein Scanner, den die Mitarbeitenden als «Chäschtli» bezeichnen.

Mit der Ausbildung zum Detailhandelsassistenten musste auch ein neuer Lehrvertrag aufgesetzt werden. Und dieser besagt, dass Lincoln zu Beginn eine Probezeit absolvieren muss. Davor hat er aber keine Angst. Die Arbeit macht ihm Spass, das merkt man. Susanne Lüthi kann das nur bestätigen, zudem sei spürbar, dass Lincoln in den letzten Monaten enorm an Selbstvertrauen zugelegt hat (der Händedruck lässt grüssen). «Lincoln ist pünktlich, zuverlässig, zuvorkommend und extrem wissbegierig. Er ist eine echte Bereicherung im Team. Wir alle mögen ihn sehr, sein Umgang und seine Lernbereitschaft werden uns und ihm noch viel Freude bereiten.»

vlnr: Daniel Wiesner, Co-Geschäftsführer, Fredy Wiesner, VRP und Gründer, Manuel Wiesner, Co-Geschäftsführer. Foto: zvg

Nooch Asian Kitchen eröffnet

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Ferien-Feeling jede Menge authentisches, asiatischen Essen garantiert das neue Lokal im Einkaufszentrum.

Anfang August 2022 öffnete das Nooch seine Türen im Berner Einkaufszentrum Westside und lässt die Herzen der Asia-Food-Liebhaber:innen höherschlagen. Es ist bereits der dritte Standort des beliebten asiatischen Streetfood Restaurants, den die Familie Wiesner Gastronomie(FWG)in der Stadt Bern eröffnethat. Ende August hat die FWG zudem illustre Gäste und Gastronomen aus dem Raum Bern zur Feier der gut ersten 20 Tage eingeladen und gab einen Einblick in die kulinarischen Erlebnisse im Nooch.

Gaumenfreuden in einzigartigem Ambiente
Die Speisekarte umfasst ein breites Angebot an authentischen, asiatischen Köstlichkeiten. Dabei werden Nachhaltigkeit, Frische und kulinarische Abwechslung grossgeschrieben. Ob Wok-Noodles,Curries oder Sushi: dank dem variablen Foodangebot findet jeder Gast ein passendes Menü. Nicht nur die köstlichen Speisen überzeugen, sondern auch das gesamte Konzept von Nooch Asian Kitchen. Jeder Nooch-Standort ist themenspezifisch und mit viel Liebe zum Detail eingerichtet. So auch das Restaurant im Westside, das die Legende einer Insel im Meer zwischen Kambodscha und den Philippinen widerspiegelt. Die Einrichtung erinnert an einen asiatischen Hafen und entführt den Gast in eine einzigartige Unterwasserwelt. Das Ferien-Feeling ist garantiert.

Nach dem grossen Regen füllte sich der Märit.

Fröhliche Märitstimmung in der Fussgängerzone

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Der Bümpliz-Märit 2022 in Bildern.

Die Trachtengruppe Bümpliz beim Tanz.
Moreno Fontana (links) und Mirko Roccato aus Italien spielen mit ihrer Band «Tribu» im Restaurant Sternen.
(v.l.) Nina Barroso (6), Nuno Alneida (38, Seminarleiter), Oliver (3) und Amelia Barroso (35, Leiterin Hotellerie) aus Bümpliz.
(v.l.) Gioia (5), Nicolina Raso (52, Küchenhilfe Stadthalter Schule) und Serena (2) aus Bümpliz.
(v.l.) Pascale Ritschard (33, dipl.Pflegefachfrau) mit Emma (3), Matilda (5½) und Martin (34, Maschieneningenieur) mit Marius (1) und Marie (4).
(v.l.) Noemi (13), Urs (55, Fahrzeugelektriker) und Patricia Mühlemann (50, Hausfrau) aus Kappelen.
Die Trachtenfrauen: Anna-Christina Feuz (63, aus Bern), Margrit Lucarelli (59, dipl. Pflegefachfrau aus Bümpliz) und Susanne Fontana (64, Bümpliz)
Yolanda (50, Polizistin) und Pesche Schüpbach (75, ehemals Polizist) aus Oberbottigen
Joël Nissille (Bauleiter) mit Maëllie (3), Lorraine (36, Architektin) und Anaïs (4) aus Bümpliz.
(v.l.) Thomas Schweizer (57, Einkäufer), Gabriela Braun Schweizer (56, KV) und Daniel Steiner (56, Inhaber Steiner Blech + Metallbau AG). Alle aus Bümpliz.
(v.l.) Yvonne Andres (49, Seniorenbetreuung) mit Tochter Lynne (12) und Monika Bodmer (58, Sozialpädagogin). Alle aus Bümpliz.
Agnes (53, Sachbearbeiterin) und Jürg Kobel (Inhaber W.+J.Kobel AG) aus Schöngrün Bern.
Romina Cocuzza (36, Stationsleiterin Pflege, l.) und Edith Knecht (67, pensioniert). Beide aus Bümpliz.

Planschen, Schwimmen, Sonnenbaden, Spielen und Chillen

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Mitte Mai hat das renovierte Schwimmbad seine Tore geöffnet. Seitdem können sich die Betreiber vor Besuchenden kaum noch retten.

Romy Krebs wirkt seit fast 15 Jahren an der Weyerli-Kasse. Sie kennt den alten Betrieb und freut sich jetzt über die vielen Neuerungen. Seit der Eröffnung am 14. Mai gab es einen Rekordtag nach dem andern. Nun muss sie die Besucherzahlen nicht mehr schätzen. Elektronische Zählanlagen an allen Ein- und Ausgängen liefern ihr die genauen Besucherzahlen. «Am Abend müssen gleich viele aus dem Bad gegangen sein, wie tagsüber reingekommen sind. Platz gibt es für gut 6000 Besucher. Absoluter Rekord war an einem Sonntag im Juni: über 13000 Gäste. Da war jedes Plätzchen gut zweimal belegt.»

Wer kommt an ihren Schalter?
«Dieses Jahr auffallend viele Touristen, Badefreudige aus Zürich und aus dem Wallis, auch Ausländer. Sie kommen zum ersten Mal, weil sie in den Medien vom grossen Pool gelesen haben und suchen dann erst die Kasse, wo man den Eintritt bezahlen kann! Dass diese ganze Pracht gratis ist, können sie kaum fassen.»

Das Weyerli gleicht einem Wimmelbild, Kinderlachen und Kindergeschrei hallen durch die Luft und bei der Rutschbahn und beim Sprungturm bilden sich Schlangen. Man wartet geduldig. Die Stammgäste aus früheren Weyerli-Zeiten belegen wieder ihre alten Reviere, meist im Schatten der alten Bäume und in der Schlaufe – so heisst die Wiese beim Restaurant. Wenn man sie fragt, ob ihnen das neue Weyerli gefällt, äussern sie sich durchwegs begeistert. «Sauberes Wasser, fröhliche Leute, gut gelaunte Bademeister, die diskret zum Rechten sehen.»

Weniger gute Noten gibt es für das Weyerli-Beizli, das sich für den Ansturm erst noch organisieren musste. Wer nach dem Schwimmen Hunger hat, will nicht lange in einer Schlange warten. Und einige fragen sich, warum das Beizli schon um 20 Uhr schliesst und nicht wie der Badebetrieb erst um 21 Uhr. Beliebt sind die eiskalten Köstlichkeiten aus der Gelateria «Etwas teuer, wenn die ganze Familie Glace schlecken will, aber jedes Mal ein leckerer Hochgenuss!»

Mädchen und Buben mit und ohne Schwingflügel planschen im Kinderbecken. Jugendliche stürzen sich mutig vom Sprungturm ins nasse Abenteuer. Dann kraulen sie zum Inseli. Dort wird geflirtet und auch etwas gerauft, beides ziemlich harmlos. Es herrscht ausgelassene Stimmung im und um das Weyerli. Die Rutschbahn wird nicht nur von Kindern benutzt. Ganze Familien lassen sich hier in den Pool gleiten. Eitel Freude! Nur der neunjährige Experte Pedro meint: «Die Bahn müsste länger sein. Da sollten sie im Winter noch ein paar Meter anbauen!» Sprachs und rannte wieder die Treppe hoch zur nächsten Fahrt.

Sonst noch Wünsche?
Das fragten wir den Anlagechef Hanspeter Heiniger, der sich auch im Hochbetrieb nicht aus der Ruhe bringen lässt. «Ja, ein paar Leute wünschen sich die grosse, weit herum sichtbare analoge Uhr zurück. Die Uhr gibt es noch. Aber wir werden sie nicht mehr aufstellen. Jetzt gibt es nämlich hochmoderne Info-Screens rund um den Pool. Da wird die Zeit auch angezeigt, digital natürlich.»

«Der Rasen wird stark beansprucht. Ich wünsche mir, dass das neue Gras bald richtig anwächst mit langen Wurzeln. Dazu darf aber der Boden nicht zu trocken und nicht zu hart sein. Keine Probleme macht uns die Technik. Da gibt es noch einige Justierungen, aber die Wasseraufbereitung ist dem Ansturm gewachsen. Jeden Tag 25 Grad warmes, sauberes Wasser – was will man mehr!»

Nino Wirz ist stolz darauf, die beeindruckende Familientradition weiterführen zu dürfen. Foto: zvg

«Wir legen Wert auf Qualität und haben Berufsstolz»

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Das traditionsreiche Unternehmen feiert einen runden Geburtstag. Im Gespräch erzählt Nino Wirz, was den 
Erfolg der Firma ausmacht.

Sie feiern dieses Jahr Ihr 110-jähriges Bestehen. Wie stolz auf einer Skala von 1 bis 110 sind Sie?
110 Prozent selbstverständlich! In erster Linie habe ich höchsten Respekt vor den beeindruckenden Leistungen der früheren Generationen. Sie haben unsere Unternehmen über die Jahrzehnte mit Weitblick und grossem Geschick dahin geführt, wo sie sich heute befinden. Dieses Erbe will ich gerne weiterführen.

Welche Produkte bieten Sie Ihren Kundinnen und Kunden an?
Unsere sieben Firmen decken einen beträchtlichen Teil des Bauspektrums ab. Einerseits besteht das Kerngeschäft aus dem Hochbau, bei welchem wir neben grossen Umbauten, Wohnungsbauten und Industriebauten auch kleinere Sanierungen und Spezialarbeiten anbieten. Andererseits sind wir mit unserer Zimmerei und Schreinerei auf Holzbauarbeiten spezialisiert. Zusätzlich können wir durch diverse baunahe Abteilungen/Tochterfirmen in den Bereichen der Schadstoffsanierung, Bautechnik, Haustechnik, Rohr- und Kanaltechnik sowie auch Restaurierung und Konservierung unser Portfolio ergänzen.

Wie sieht ihre Kundenstruktur aus?
Unsere Kundschaft ist vielseitig und besteht unter anderem aus privaten und öffentlichen Bauherren, Architekten und Planern, Generalunternehmungen wie auch Immobilienverwaltungen, Versicherungsgesellschaften und anderen Anstalten. Ein grosser Teil unserer Kundschaft ist wiederkehrend, da wir hohen Wert auf eine langjährige und part-nerschaftliche Zusammenarbeit legen.

Warum sollte man in Sachen Bauanliegen ausgerechnet zu Ihnen kommen?
Wir dürfen auf viele langjährige und erfahrene Mitarbeitende zählen, die hohen Wert auf Qualität legen und «Berufsstolz» haben. Zudem ist unser Anspruch, dank hoher Flexibilität für unsere Kunden immer eine passende Lösung zu finden. Die Werkstätten, Büros und Ateliers unserer Fachleute der verschiedenen Sparten befinden sich alle an der gleichen Adresse. Das begünstigt fachübergreifende Kontakte, ein vernetztes Denken und ein kollegiales Zusammenwirken. Dank kurzer Kommunikationswege und guter Koordination können Entscheidungs- und Arbeitsprozesse effizient ausgeführt werden. Gerade bei komplexen Projekten ist dies besonders wichtig.

Wie verwurzelt sind Sie mit Bümpliz beziehungsweise mit dem Stadtteil VI?
Wir sind sehr stark verankert in Bümpliz. Unser Standort befindet sich seit Generationen an der Freiburgstrasse 359 und wir wollen auch zukünftig von hier aus agieren. Ein wichtiger Teil dieser Entwicklung ist unser Büroum- und Neubau, der Ende 2021 abgeschlossen wurde. Viele unserer Mitarbeitenden sind in der Region verankert, teilweise seit Generationen. Und in den letzten Jahrzehnten durften wir in der Region viele bedeutsame Bauprojekte realisieren und die Entwicklung des Stadtteils mit vorantreiben.

Wie hat sich Ihr Unternehmen in den vergangenen Jahren entwickelt?
In den vergangenen Jahren hat sich unser Unternehmen stark weiterentwickelt. Neben der Akquisition, dem Aufbau und der Integration von diversen baunahen Firmen und Abteilungen haben wir hohe Investitionen in die Digitalisierung und in Arbeitsgeräte, Maschinen und unsere Infrastruktur getätigt. Dabei wollen wir für eine herausfordernde Zukunft gerüstet sein. Zusätzlich sind wir seit einigen Jahren eine Firmenkultur am Aufbauen, die auf gegenseitigem Verständnis, Wertschätzung und auf Eigenverantwortung basiert. Dabei ist wichtig, die Ansprüche aller Generationen miteinzubeziehen. In Anbetracht der sich verändernden Arbeitswelt sowie des Fachkräftemangels möchten wir unseren Mitarbeitenden ein Umfeld bieten, in dem sich jeder persönlich entfalten kann.

Was wünschen Sie sich für Ihr Unternehmen in den kommenden 110 Jahren?
Ich wünsche der Unternehmung eine erfolgreiche Weiterführung der  langjährigen Geschichte. Dabei darf nicht vergessen werden, was bisher zum Erfolg geführt hat: Treue Kunden und langjährige Partnerschaften, loyale Mitarbeitende und starke Teamarbeit, hohe Qualität der Dienstleistungen und das Eingehen von gut kalkulierten Risiken. Zusätzlich ist es in einer sich schnell drehenden Welt unabdingbar, flexibel zu sein, neue Akzente zu setzen und mit der Zeit zu gehen. So stand auch unser 110-Jahre-Jubiläum ganz im Zeichen der «Tradition und Innovation».

Zur Person
Nino Wirz (27) ist verheiratet und Vater einer kleinen Tochter. Der Betriebsökonom ist seit zwei Jahren Kaufmännischer Leiter sowie Mitglied der Geschäftsleitung und des Verwaltungsrates der Wirz Unternehmungen. Seine Hobbys sind Sport, seine Familie und die Natur.

Martin Facklam, Ausbildungschef der AMBA Service & Security GmbH, und Mahdi Mohamed, Geschäftsführer der AMBA Service & Security GmbH. Fotos: Dennis Rhiel

Ein Apéro im Zeichen der Sicherheit

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Nach Feierabend trafen sich die Mitglieder zu informativen Vorträgen über die Sicherheitsbranche bei der AMBA Service & Security GmbH. Beim anschlies-
senden Apéro wurden Neuigkeiten aus dem Wirtschaftsleben im Stadtteil VI ausgetauscht.

Das Motto des Gewerbevereins KMU Bern West, «Gemeinsam stark», greift nach zwei Jahren pandemiebedingter Auszeit wieder. Über 20 Personen fanden sich zum ersten Feierabend-Apéro des Vereins in diesem Jahr in den Räumlichkeiten der Mitgliedsfirma AMBA Service & Security GmbH ein, um sich bei einem gemütlichen Zusammensein über die neusten Entwicklungen im Verein und im Wirtschaftsleben in Berns Westen auszutauschen. 

Nach der Begrüssung der Gäste durch Mahdi Mohamed, Geschäftsführer der AMBA Security, in den Räumlichkeiten an der Morgenstrasse 148, und einer kleinen Erfrischung anlässlich der hohen Temperaturen, stellte der Geschäftsführer seine Firma und ihre Dienstleistungen vor. Die AMBA Service & Security GmbH ist im Bereich der Sicherheitsdienstleistungen ein bewährtes Berner Unternehmen. Das Team um Mohamed bietet von Objekt- und Werkschutz über Empfangsdienstleistungen bis hin zu Baustellensicherheit eine breite Palette an Sicherheitslösungen für Unternehmen, Organisationen und Privatleute an. Konkret sind das Tätigkeiten wie Logendienste, Gebäuderundgänge mit Innen- und Aussenkontrollen, Öffnen und Schliessen von Gebäuden und Arealen, Personen- und Eingangskontrollen, Park- und Verkehrsdienste, Betreiben von Sicherheitszentralen und Anlagenüberwachung. Dabei ist das Unternehmen nach der ISO Norm 9001:2015 zertifiziert und Mitglied im Verband Schweizerischer Sicherheitsdienstleistungs-Unternehmen (VSSU).

(v.l.) Markus Siegrist, Beat Leuenberger und Marco Moser.

Peter Steck (l.) und David Brönnimann.

AMBA-Geschäftsführer Mahdi Mohamed (r.) erklärte das Arbeitsmaterial.

Peter Fritz (l.) und Alain Wuilloud.

Ursula Wyss (l.) und Lena Schneiter.

Thomas Schär (l.) und Anna Thüler.

Philipp Gehrig (l). und Marcel Burri.

Jeannine Blunier (l.) und Ahmed Shakeel.

Für das leibliche Wohl war mit allerhand internationalen Speisen gesorgt.

Martin Facklam, Ausbildungschef bei der AMBA Security, gab spannende und detaillierte Einblicke in die Sicherheitsbranche in der Schweiz und in Europa. Zum Beispiel gibt es in der Schweiz 812 Sicherheitsfirmen mit rund 23 800 Mitarbeitenden – Tendenz steigend. Auch die Coronapandemie hat der Branche sowie der AMBA Security in die Hände gespielt. «Corona war positiv für die Branche. Es gab eine Menge zu tun», sagt Mohamed und verweist damit auf die Notwendigkeit der Corona-Massnahmen-Kontrollen beispielsweise in Einkaufszentren oder Gebäudezutritten. Im Anschluss an ihre Ausführungen führten die Sicherheitsexperten die Gäste durch die Räumlichkeiten der Firma und präsentierten Arbeitsmaterial wie Westen, Funkgeräte, Taschenlampen oder Schlagstöcke. Neben der Möglichkeit, sich eine Sicherheitsfirma mal genauer anzuschauen, hatten die Gäste beim Apéro Zeit, um sich mal wieder auszutauschen und die neusten Entwicklungen im Berner Wirtschaftsleben zu diskutieren. Ein rundum gelungener Anlass, der allen Anwesenden gefiel und Lust auf den nächsten 
Apéro macht.

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